Am 28. 11.2017 führte uns Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Erik Jayme LL.M. (Berkeley) durch die Ausstellung „Wilhelm Trübner „Reine Malerei“ zwischen Impressionismus und Abstraktion“. Diese ist zurzeit in der Universitätsbibliothek zu sehen und ist unter anderem mit Werken aus der Sammlung des Referenten und des Kurpfälzischen Museums bestückt. Die Idee zu der Ausstellung kam Prof. Jayme anlässlich des 100. Todestages des Malers.
Vor der eigentlichen Führung gab uns Prof. Jayme einen kurzen Abriss über das Leben des Heidelberger Malers. Dieser wurde am 03. Februar in Heidelberg geboren und verstarb ebenda am 21. Dezember 1917. Der Spross eines Goldschmiedes sollte ursprünglich den Beruf des Vaters ergreifen. 1867 lernte Trübner jedoch Anselm Feuerbach kennen. Dieser konnte den anfangs skeptischen Vater davon überzeugen, eine Karriere des Sohnes als Künstler zu befürworten. Es erfolgte eine Ausbildung zum Maler, unter anderem in Karlsruhe, München und Stuttgart. In München teilte er sich ein Malstudio mit Hans Thoma.
In den Gemälden Trübners steht meist das Individuum im Vordergrund, die Historie wird von der Natur verdrängt. Ein „Markenzeichen“ des Malers ist die aus sich heraus wogende Natur.
Im Anschluss an die Führung lud uns Prof. Jayme zu einem Kaffee ein, bei dem wir uns weiter über die Ausstellung und Kunst im Allgemein unterhielten. Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung mit ihm.